Die Wellen um den sozialpolitischen Demontagekeil des deutschen Möchtegern-Aushängeschildes Guido Westerwelle sind jetzt auch in der niederbayerischen Provinz beim FDP-Bezirksparteitag angekommen. Dort erlag der FDP-Bezirksvorstand Dr. Andreas Fischer, Leiter der Abteilung Sicherheit und öffentliche Ordnung im Landratsamt Kehlheim und stellvertretender Franktionsvorsitzender seiner Partei im Bayerischen Landtag, der Versuchung, seinen Parteichef toppen zu wollen. Fischer forderte, daß Hartz-IV-Empfänger, "die gesund sind und keine Familienangehörigen zu versorgen haben, grundsätzlich einer Beschäftigung nachgehen müssen." Finde sich keine Arbeitsstelle auf dem regulären Arbeitsmarkt, sei eine Beschäftigung im öffentlichen Bereich anzunehmen.
Damit ist der erste Schritt aus dem gelben Gedankensumpf hin zum braunen Arbeitslager getan.
Und nicht genug damit. Mit diesen Äußerungen hat auch die gedankliche Demontage der öffentlichen Löhne und Gehälter begonnen, denn setzt sich die Meinung des Pseudoliberalen Fischer erst einmal durch, werden diese einen Einbruch erleben und ins Bodenlose abfallen. Wer nicht bereit sein wird, für weniger Geld zu arbeiten, wird