„Sie sind gescheitert und wollen uns wieder retten –Schäuble droht uns mit neuer Hilfe", so kommentierte die griechische Tageszeitung Efimarida ton Syntakton das von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) angekündigte dritte Hilfsprogramm für Griechenland. An der Stelle überlaße ich Alexander Gauland, dem stellvertretenden Sprecher der Alternative für Deutschland das Wort, der in einer Presseerklärung diesen Gedanken aufnahm und daran erinnert, daß
sich die Deutschen nach zwei verlorenen Weltkriegen geschworen hatten, anderen Völkern nie wieder etwas aufzuzwingen. „Deutschland hilft gerne, die übergroße Spendenbereitschaft bei Naturkatastrophen belegt dies. Aber jede Art von Hilfe, die mit Zwang verbunden ist, bewirkt am Ende nur Ablehnung, Frust und Überdruß bei denen, die gezwungen werden.“
Reformen
könnten nur dann wirksam sein, wenn sie auch von der deutlichen Mehrheit der
Bevölkerung mitgetragen und gewollt würden. Andernfalls leiste das Volk
Widerstand und habe als eigentlicher Souverän des Staates auch jedes Recht
dazu. Die Politik, die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den übrigen europäischen
Staaten oktroyiere, mache Deutschland wieder so unbeliebt wie zu Zeiten Kaiser
Wilhelms II., so der stellvertretende AfD-Sprecher.
„Die Euro-Rettungspolitik hat
wirtschaftlich nichts erreicht und ist politisch dabei, die Erfolge Adenauers
und Brandts bei der Europäisierung Deutschlands zunichte zu machen. Wenn die
Kanzlerin so weiter macht, sollte sie den 2008 an sie verliehenen Aachener
Karlspreis besser zurückgeben“, stellte Gauland abschließend fest.
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